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15.07.2023

King

King war ein deutscher Schäferhund mit Schutzhundeausbildung. Er begleitete das Wachpersonal, die den U-Bahn Bau in Düsseldorf überwachten. Das Projekt nahm ein paar Jahre in Anspruch. So hatte er nie eine Bezugsperson, an die er sich emotional binden konnte. Mir wurde während meiner Tätigkeit in dieser Firma die Aufgabe zugeteilt, mit ihm regelmäßig Tierarzt zu gehen. Als King älter wurde, mehrten sich die Tierarztbesuche. Und allmählich entwickelte sich eine Bindung zwischen uns. Eines Morgens rief mich mein Chef an mit der Aussage: "Entweder übernimmst du sofort den Hund oder er ist in 2 Stunden tot.“ Da stand ich nun. Nichts war geklärt, und auch im Vorfeld hatte kein Gespräch diesbezüglich stattgefunden. Nun, King zog dann mit 9 Jahren bei uns ein, und ich war froh, dass mein Dackelmädchen und er sich mochten. Die Dackeline wurde noch frecher draußen mit dem Wissen, dass der Große ihr immer besteht. Eine kleine Weile ging alles gut, ehe die Probleme begannen. King pöbelte auf der Straße jeden Hund an, der nur ein bisschen kritisch guckte. So zeigte sich, daß er nicht zu sozialen Interaktionen fähig war, weil man ihm das in der wichtigsten Prägephase nicht ermöglicht hatte. Was hätte ich dafür gegeben, wenn ich damals schon die Tierkommunikation gekannt hätte. Ich bin sicher, dass wir das geschafft hätten. Zu den Menschen war er immer lieb. Doch so wurden die Spaziergänge zur absoluten Herausforderung. Trotzdem haben wir durchgehalten. Mit 12 Jahren machte sich bei ihm HD bemerkbar. Schweren Herzens musste ich ihn ziehen lassen, denn ein Leben mit Schmerzen ist nicht lebenswert. Vor 30 Jahren war an eine Behandlung von HD noch nicht zu denken. Ich habe King sehr vermisst, denn er hatte das schönste Lächeln, wenn er sich freute. Er ist wieder da. Dieses Mal als Kater mit Wachhund Ambitionen.



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